Der Boden unter den Füssen – Bodengutachten

8. Oktober 2009

Es ist der erste Vororttermin, den wir heute (16:00 Uhr) hatten. Herr Rößler von Viebrock fand uns auf dem leeren TSC-Platz recht schnell. Er war aber schon am Vormittag dort gewesen und hat sich 2 Punkte ausgesucht, bei denen er sich die Bodenproben nimmt, die dann für das Bodengutachten analysiert werden. Die beiden Löcher …

… waren auch noch gut zu sehen.

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Erstmal haben wir uns das vermutliche Grundstück angesehen und über die allgemeinen Bodeneigenschaften hier in Winsen uns unterhalten. Das hohe Grundwasser haben wir ja schon in der Osterbülte sehen können. Es gibt sogar zwei Stellen, an denen das ganze Jahr Wasser steht. Ein Hausbau mit Keller ist aus unserer Sicht ein mehr als mutiges Unterfangen.

Die Bodenproben hat Hr. Rößler bis etwa 6 – 8 m genommen. Der Boden ist hier ein schluffig sandiger Boden mit einer Bodenklasse von 3 – 4, so seine Einschätzung und Ortskenntnis. Der alte Sportplatzrasen muss noch weg, wenn wir hier bauen wollen. Was wir über die Erschließung des TSC-Platzes wussten ist, dass bis etwa 50 cm unter Straßenniveau der Boden durch eine Kiesschicht ersetzt wird. Für unsere Bodenplatte werden wir aber trotzdem etwas Kies aufschütten müssen, damit wir mit der Oberkante-Fertigfussboden so hoch kommen, dass uns von der Straße kein Wasser ins Haus läuft. Aber nicht nur die Höhe ist wichtig, sondern auch ein Bereich von ~2 m um die Hausaußenkanten muss mit Kies aufgeschüttet werden, damit das Haus nicht nach links oder rechts „runterfällt“.

Zum Thema Grundwasser zeigt Hr Rößler dann noch, dass die Meßstange in den beiden Bohrlöchern mit den Spitze schon im Wasser steht. Damit haben wir auf jeden Fall bei ~1,20 – 1,40 m mit der ersten Grundwasserschicht zu rechnen haben. Für alle Kellerbauer gilt damit: weiße Wanne! Technisch ist das auch in Winsen, auf dem TSC-Platz machbar, nur zu welchem Preis. Den wollen wir nicht zahlen.